Südostasien Kamera Tipps: Schutz und Pflege auf Südostasien Rundreise Kamera-Ausrüstung für Thailand, Vietnam, Kambodscha, Myanmar und Co.
Ich selber bin ja wirklich nicht viel mehr als ein Schnappschussfotograf und schreibe deutlich lieber. Das Fotografieren auf unseren Südostasien Rundreisen überlasse ich deswegen hauptsächlich meiner Freundin, die hierfür ein deutlich feineres Gespühr hat als ich. Am Schutz, der Reinigung und Südostasien Kamera Pflege unserer Südostasien Kamera und Kamera-Ausrüstung für Thailand, Vietnam, Kambodscha, Myanmar und Co. beteilige ich mich jedoch immer gerne und bin stets dabei, unser Südostasien Kamera Equipment und unsere Südostasien Packliste zu optimieren.
Meine Freundin und ich werden häufig danach gefragt, was man denn bezüglich seiner doch recht teuren Kamera-Ausrüstung in Südostasien beachten und bedenken sollte. Die Umweltbedingungen beim Reisen und Backpacking in Südostasien sind nämlich gelegentlich eine Herausforderung für Mensch und vor allem für eure Kamera-Technik. Einige essenzielle Tipps sollte man zum Schutz seiner Kamera, um deren Langlebigkeit zu bewahren und für optimale Fotos bedenken.
Damit euch dieser Artikel möglichst viel Mehrwert bietet und auch um zu überprüfen, ob unser Umgang mit unserem Südostasien Kamera Equipment, den wir uns im Laufe der Jahre angeeignet haben überhaupt richtig ist, habe ich diesen Artikel in Zusammenarbeit mit den Fotofüchsen aus Berlin verfasst, die sicherlich einen deutlich professionelleren Zugang zum Thema Fotografieren, Kamerapflege und Südostasien Kamera Schutz in Thailand, Myanmar, Vietnam, Kambodscha und co. beziehungsweise subtropischen und tropischen Bedingungen haben.
Die Fotofüchse helfen mir dabei, euch diese Anforderungen mit Hilfe von passenden Beispielbildern zu verdeutlichen und vor allem dabei, euch Möglichkeiten aufzuzeigen, trotz erschwerter Bedingungen optimal zu fotografieren und euer Kamera-Equipment zu schonen, damit Ihr unnötige Kosten spart!
Die Fotofüchse
DIE FOTOFÜCHSE nehmen dich mit auf Fotostreifzüge. Bei Ihren Fotokursen und Fotoreisen bekommst du nicht nur außergewöhnliche Orte und ungewöhnliche Perspektiven zu sehen, sondern lernst auch das Fotografieren von Profis. Immer mit dabei ist Ihr Maskottchen Finn, der Fotofuchs. Finn zeigt euch bei jedem Fotostreifzug viele praktische Tipps & Tricks in der Fotografie. Gemeinsam lassen sie dich Fotografie neu erleben. www.diefotofuechse.com
1 . Unsere Südostasien Kamera Und zusätzliche Ausrüstung
Euer Südostasien Kamera-Equipment steht in Thailand, Vietnam, Kambodscha, Myanmar und Co. vor ganz besonderen Herausforderungen. Egal ob beim vermeintlich entspannten Insel- und Badeurlaub auf Koh Tao oder Koh Phangan, auf abenteuerlichen Ausflügen oder beim Erkunden der Metropolen Bangkok, Hanoi oder Yangon. Eure Südostasien Kamera muss der Hitze, dem Sand oder Staub und vielen anderen Bedingungen, jenseits denen in der Gebrauchsanweisung empfohlenen, trotzen.
Die eine perfekte Kamera samt Kamera-Ausrüstung für Südostasien gibt es meiner Meinung nach natürlich nicht. Ihr müsst immer bedenken, wie hoch euer Fotografie-Anspruch ist, wie hoch euer Budget ist, wie viel Wert Ihr auf Foto-Nachbearbeitung legt und ganz allgemein: Was für eine Kamera eurem Südostasien-Reisestil entspricht. Ein geeigneter Fotorucksack und Schutzhüllen für eure Südostasien Kamera sollten aber immer Bestandteil eures Gepäcks sein.
Wir benutzen für hochwertige Aufnahmen, die man auch im Nachhinein grandios bearbeiten kann, seit vielen Jahren eine Nikon D5600 mit verschiedenen Objektiven als primäre Südostasien Kamera und mittlerweile statt einem großen Stativ lediglich ein Gorilla-Pod. Sofern ich alleine, ohne meine Freundin, reise verwende ich in Thailand, Vietnam, Myanmar und Co. eine Sony Rx 100 Mark 3, die bisher beste Kompaktkamera, die ich besessen habe. Auf Action-Kameras verzichte ich mittlerweile, da mir Fotos reichen und ich immer das Gefühl hatte, dass der Mehraufwand zum Filmen mir das Reiseerlebnis teilweise verdirbt.
Bei den Fotofüchsen geht es mit Canon EOS 5D MKIII Kameras noch deutlich professioneller zu, ein Traum für die Zukunft :D.
2 . Zwischen elf und drei hat der Fotograf (in Südostasien) frei Was solltet Ihr beachten?
In großen Teilen Asiens und Südostasiens werden euch subtropische und tropische Temperaturen erwarten. Vor allem die Mittagshitze ist häufig unbarmherzig und setzt Mensch und Technik doch sehr zu. Wenn die Sonne vom wolkenlosen Himmel scheint und die Temperatur fröhlich das Thermometer hinaufklettert, freut sich eure Südostasien Kamera-Ausrüstung darüber, wenn Ihr den Spruch aus der Überschrift berücksichtigst.
Je nach Kameramodell führt Überhitzung zu verschiedenen Effekten. Neben automatischer Abschaltung kann es bei starker Hitze auch zu Problemen mit der Bildqualität kommen. Unsere Nikon-Kamera schaltet dann automatisch in einen Notmodus, der ein Einschalten verhindert, sodass Fotografieren kurz nicht mehr möglich ist. Dieses gelegentlich auftretende Südostasien Kamera Problem hatten wir zum Beispiel in der Mittagshitze von Bagan, Myanmar im Februar 2020 und mussten entsprechend häufiger Abkühlung im Schatten suchen, bevor die Kamera wieder einsatzbereit war. Zum Glück reichten jeweils ein paar Minuten, damit die Kamera wieder auf Betriebstemperatur abkühlte.
Analoge Erfahrungen haben die Fotofüchse in Indien gemacht, beim Besuch des Mehrangarh Fort in Jodhpur. Die empfohlene Betriebstemperatur war hierbei bereits überschritten und das Ergebnis auf dem Foto unten verdeutlicht wunderbar, wieso Ihr beim Reisen in Südostasien, Asien und weltweit bei starker Hitze immer auf die Temperatur eurer Kameras achten müsst.
Damit eure Kamera-Ausrüstung nicht in der Mittagssonne in Thailand, Myanmar, Kambodscha,Vietnam und Co. verglüht, achtet vor allem an sehr sonnigen Tagen darauf ggf. zwischen elf und drei weniger zu fotografieren bzw. euch eher in kühlen Innenräumen aufzuhalten.
Natürlich kann man die Mittagshitze nicht immer vermeiden, der Langlebigkeit eurer Südostasien Kamera und Kamera-Ausrüstung und auch eurem eigenen Sonnenschutz in Südostasien ist dieses Verhalten aber definitiv zuträglich. Das Licht zum Fotografieren ist in den Morgenstunden und zum Sonnenuntergang ohnehin deutlich besser ;).

Ein unfreiwillig künstlerisches Foto des Mehrangarh Fort in Jodhpur. Fotografiert in der Mittagshitze zwischen elf und drei Uhr

Mittagshitze in Bagan, Myanmar
3. Kameras benötigen Zeit Um sich an klimatische Bedingungen in Südostasien anzupassen
Wenn es auf Südostasien Rundreise so richtig heiß ist, freut man sich irgendwann sehr auf ein gut gekühltes Hotelzimmer, in dem man sich vor der nächsten Entdeckungstour oder dem nächsten Fotostreifzug ausruhen kann.
Allerdings ist hierbei immer zu bedenken, dass nicht nur die Hitze in Südostasien eurer Kamera-Ausrüstung zu schaffen macht, sondern auch die häufigen Temperaturwechsel. Beim Wechsel vom Kalten ins Warme benötigt eure Südostasien Kamera ein wenig Zeit, um sich zu akklimatisieren, sonst besteht die Gefahr, dass sich Kondenswasser an und schlimmstenfalls in der Kamera absetzt.
Für Fans von nebligen Motiven mag das zwar ein Vorteil sein, denn ist eine Kamera erstmal im Inneren angelaufen, bleibt einem nichts anderes übrig, als zu warten bis man wieder klare Fotos schießen kann. Das große Problem an häufigen deutlichen Temperaturwechseln in Südostasien ist aber, dass der Kamera-Sensor und ggf. auch das Innere von Objektiven natürlich sehr empfindlich auf Kondenswasser reagieren können.
Eine einzige Südostasien Rundreise reicht in der Regel nicht aus, um eine neue Kamera an Ihre Grenzen zu bringen. Aber bedenkt immer, dass vor allem teurere Kameras natürlich länger halten sollten als nur einen Thailand-Urlaub oder einen Backpacking-Trip in Südostasien. Bei unsachgemäßer Handhabung habe ich es schon oft mitgekommen, dass dann plötzlich der Bild-Sensor aufgibt oder Wasser, das irgendwie in ältere Objektive gelangt ist, jedes Bild vermiest.

Sonnenaufgang am Strand von Krabi in Thailand fotografiert mit angelaufenem Objektiv

Sonnenaufgang über den Pagoden Bagans, Myanmar
4. Was bei starker Überhitzung der Südostasien Kamera tun? Der Kühlschrank als letzter Ausweg
Vor allem wenn man in Regionen Südostasiens unterwegs ist, wo die Sonne gefühlt rund um die Uhr vom wolkenlosen Himmel scheint, kann es passieren, dass die Kamera nach vielen Fotos stark überhitzt und nicht mehr oder nur noch eingeschränkt zu benutzen ist.
Möchte man deswegen aufs Fotografieren verzichten? Eher nicht! Die Fotofüchse haben im Iran, an einem besonders strahlendem Sommertag in Esfahan, der „Hälfte der Welt“, getestet, wie sich eine Kamera verhält, wenn man einen ganzen Tag in brütender Hitze sehr viel fotografiert.
Gegen Abend lief die Kamera heiß und ließ sich erst nach rund einer halben Stunde erfrischender Pause im Kühlschrank wieder einschalten. Der letzte Ausweg, um eure Kamera bei Überhitzung wieder einsatzbereit zu machen, da man hier natürlich wieder zur Problematik mit dem Kondenswasser bei starken Temperaturwechseln kommt. Ich persönlich lagere meine Kamera dann ggf. in einer Plastiktüte oder Drybag, in den ich zusätzlich einige Silica-Beutel packe, die Kondenswasser aufsaugen und eure Elektronik schützen.
Man kann seine Kamera in Südostasien aber relativ leicht vor der Hitze schützen, damit sie stets einsatzbereit ist und lange hält. Alle, die Ihre Kamera gerne stets um den Hals tragen, sollten sie in ein Tuch wickeln, ein günstiger und effektiver Schutz vor direkten Sonnenstrahlen, aber auch vor den Blicken von potenziellen Dieben (Die in Südostasien meiner Erfahrung nach häufiger tierischer Natur als menschlicher sind :D). UV-Strahlung und Hitze führen nicht nur dazu, dass eure Südostasien Kamera und der Sensor überhitzen, sondern schaden auf Dauer auch dem Kunststoffgehäuse der meisten Kameras!
Sollte es zu extremer Hitze kommen, beispielsweise in Teilen Myanmars während der Trockenzeit oder aber weltweit bei Ausflügen in Wüsten, könnt Ihr euer Equipment am besten in einer gut verschlossenen Kameratasche schützen. Die zusätzliche Verpackung wirkt als weitere Isolierung, Staub-, und Schlagschutz!

In Thailands Affenstadt Lop Buri lässt du deine Kameratasche freiwillig fest verschlossen

Affen am Mount Popa, Myanmar
Elefanten im Elephant Nature Park Chiang Mai
5. Staub in der Kamera verhindern Die größte Gefahr für eure Kamera beim Reisen in Südostasien
Theoretisch ist es am besten, wenn man sein Südostasien Kamera Equipment immer in der geschlossenen Kamera-Tasche lagern würde, um zu verhindern, dass sich Sand, Staub, Schmutz oder mögliches Getier nicht in das Innere der Tasche verirrt. Bei jedem Fotostreifzug immerhin ein guter Vorsatz, in der Realität ist es jedoch sehr lästig, wenn man die Kamera ständig aus- und einpackt.
Im Südostasien-Reisealltag reicht es sicherlich aus, wenn man die Kamera mit einem Halsband gesichert trägt, das Objektiv geschlossen hält bzw. einen Objektivdeckel verwendet und die Kamera bei Bedarf zusätzlich mit einem Tuch vor Staub schützt. Gelegentlich wird man aber definitiv in Situationen kommen, in denen es sehr staubig wird und Ihr eure Südostasien Kamera lieber besser schützen solltet. Feiner staub setzt sich in jeder Spalte des Gehäuses ab und findet seinen Weg mit etwas Pech auch auf den empfindlichen Bild-Sensor!
Die Fotofüche haben beispielsweise in der indischen Wüste Thar getestet, dass es ganz und gar nicht ausgefuchst ist, wenn man die Kameratasche im Wüstensand stehen lässt und den Zipp des Schnellverschlusses nicht verschließt. Der Wind befördert Unmengen an Sand binnen kürzester Zeit überall dorthin, wo er eigentlich gar nicht hingehört und natürlich auch bis ins Innere der Kameratasche. Der feine Sand breitet sich dabei wirklich bis ins letzte Eck aus.
Wir haben es bei Staubverwehungen sogar erlebt, dass Staub ins Innere eines Rucksacks gelangt. Packt Einzelteile in der Kameratasche zum Beispiel in Zipper-Taschen oder in die passenden Objektivhüllen, in Schuhsackerl oder wickelt sie in ein Tuch. Dann kann man Sandreste nach einer Wüstentour oder staubigen Ausflügen ganz einfach ausleeren und lieber die Ausbeute an Fotos genießen anstatt die Einzelteile des Equipments zu putzen.
Dieser Tipp gilt natürlich auch für Badeurlaube an den Sandstränden Südostasiens, wie beispielsweise auf den thailändischen Inseln Koh Phangan und Koh Tao oder in Süd-Myanmar. Hier empfehle ich als zusätzlichen Schutz für euer Kamera-Equipment, andere technische Geräte aber auch Dokumente einen stabilen Drybag, der auch für Bootsfahrten und starke Regenfälle (vor allem in der Regenzeit in Thailand, Vietnam und Co.) gut geeignet ist.
Die Umweltbedingungen in Südostasien unterscheiden sich sehr!
Aber genau das macht den Reiz einer Südostasien Rundreise aus. Entlang meiner 2-monatigen Reise durch Thailand, Vietnam und Kambodscha werdet Ihr unzählige grandiose Fotomotive entdecken!
6. Sensor-Schutz in Südostasien Das Herzstück eurer Kamera
Wer viel und gerne auf Südostasien Rundreise fotografiert hat häufig nicht nur eine kleine Kompakt-Digitalkamera dabei, sondern eine Spiegel-Reflex-Kamera und häufig auch mehrere Objektive. Natürlich möchte man die Auswahl an Brennweiten, die man mitführt auch ausnutzen, doch vielerorts kann der Objektivwechsel in Myanmar, Kambodscha, Thailand, Vietnam und Co. ziemlich tückisch sein.
Genauso schnell wie sich der Sand im Inneren einer Kameratasche ansiedelt, weht ihn nämlich der Wind auch ins Innere der Kamera. Dass merkt man im Laufe der Zeit nicht nur beim Retuschieren der vielen Pünktchen, die sich auf den Fotos ausbreiten, sondern vor allem daran, dass auch der Sensor der Kamera zunehmend Schaden nimmt.
Meine Freundin, Ich und die Fotofüchse gehen beim Objektivwechsel in staubiger Umgebung deswegen so vor, dass man die Vorderseite der Kamera immer in Richtung Boden dreht, damit Sand, Staub oder Schmutz zuerst der Schwerkraft trotzen muss, bevor er den Sensor erreicht.
Achtet auch immer darauf, dass Kamera-Objektive sehr empfindlich auf Stürze reagieren. Stellt das Objektiv beim Wechseln sicher ab und achtet auch bei Busfahrten oder beim Roller fahren in Südostasien darauf, dass eure teuren Objektive sicher sind.

Sand und Staub auf dem Kamerasensor verhindern

Staubige Straßen in Süd-Kambodscha
Sollte es dann aber doch passieren, dass sich ungebetene Gäste auf dem Sensor breit machen, hilft entweder die interne Sensorreinigung der meisten Kameras oder ein Blasebalg, den wir immer in unserer Kamera-Ausrüstung für Südostasien mitführen, da man hiermit auch Smartphones, Laptops usw. beim Backpacking in Südostasien von Staub befreien kann.
Die interne Sensorreinigung passiert bei vielen Kameramodellen automatisch beim Ein- oder Ausschalten und entfernt kleine Partikelchen durch Vibration. Für die Reinigung mit dem Blasebalg, hält man seine Südostasien Kamera wieder mit der Vorderseite Richtung Boden und pumpt vorsichtig Luft ins Innere der Kamera. Auch wenn das sogenannte Ausblasen nicht immer alle Verschmutzungen entfernen kann, ist es für unterwegs eine einfache Reinigung, die auch Anfänger meistern.
Den Blasebalg kannst man außerdem auch beim Reinigen von Objektiven verwenden. Denn oft führt das Abwischen von Sand und Dreck mit einem normalen Tuch zu Kratzern auf der Frontlinse. Entfernt zuerst mit dem Blasebalg den gröbsten Schmutz. Wischt im Anschluss vorsichtig mit einem Mikrofasertuch in kreisenden Bewegungen über das Glas. Ein grobfaseriges Taschentuch sollte man für die Objektivpflege lieber nicht benutzen. Ich verwende hierführ relativ pragmatisch, aber sicher nicht optimal ein Mikrofastertuch, das ich auch für meine Brillen nutze. Ergänzend ist ein Kamerapinsel ein hilfreiches werkzeug um Staub aus kleinen Spalten oder von der Linse zu entfernen. Die Fotofüchse verwenden seit vielen Jahren das sogenannte Magic Tuch der Firma Visible Dust.
Elektronik- und Kameraversicherung für Südostasien Rundreisen?
Versicherungen sind immer ein individuell sehr unterschiedliches Thema. Ich persönlich versichere nur Risiken, die mich gesundheitlich und finanziell existenziell bedrohen und schließe dementsprechend nur eine Auslandskrankenversicherung für Thailand, Myanmar, Vietnam und Co. gesondert ab. Je teurer eure Südostasien Kamera-Ausrüstung jedoch ist, desto eher ist eine entsprechende Versicherung in Erwägung zu ziehen. Vorsicht und Pflege sind aber wesentlich wichtiger!
7. Wasser-Schutz eurer Kamera auf Reisen An Wasserfällen und Stränden Südostasiens
Trotz all der kamerawidrigen Bedingungen belohnt einen jede Reise nach Myanmar, Thailand, Kambodscha und Co. mit ganz speziellem Licht. Warme Stimmungen, viele Sonnenstunden, spektakuläre Sonnenaufgänge sowie traumhafte Sonnenuntergänge mit rot-orangenem Licht. Bis elf und ab drei hat man als Fotograf in Südostasien also wunderbare Licht-Bedingungen. Wunderbare Fotos vom Sonnenuntergang kann man an den Stränden und Küsten Südostasiens machen.
Wenn die rote Sonne hinter dem Horizont verschwindet und man die Wellen mit abfotografiert erzeugt man wunderbare Reise-Erinnerungen. Bedenkt aber immer, dass Ihr beim Fotografieren am Meer immer ein Auge auf die sich brechenden Wellen habt, sonst ist der Foto-Spaß schneller vorbei, als man denkt. Auch beim Besuch von Wasserfällen in Thailand und Co. sollte man immer bedenken, dass man schnell ausrutscht und die Kamera dann schneller untergeht, als man denkt.
Die meisten Kameras vertragen sich mit Wasser, insbesondere dem salzigen Meerwasser, nicht so gut. Sollte eure Kamera trotzdem kurzzeitig baden gehen, heißt es Luft anhalten und sie so schnell wie nur möglich wieder zu trocknen. Vergesst dabei nicht das Akkufach. Dort sammelt sich das Wasser mit Vorliebe. Meine Freundin konnte unsere Kompaktkamera nach einem kurzen Untertauchen einmal dadurch retten, dass sie sie in Reis getan hat, der zusätzlich Feuchtigkeit aufnimmt. Alternativ bieten sich auch hier ggf. wieder Silica-Beutel an. Während die Kamera im Notfall trocknet solltet Ihr sie nicht einschalten und den Akku entfernen.
Um unfreiwillige Bademomente mit der Kamera zu vermeiden, verwendet für nasse Motive lieber eine wasserfeste Kamera, eine passende Schutzhülle oder vor allem bei sportlichen Aktivitäten eine Action-Cam mit entsprechender Hülle, sofern es euch das Zusatzgewicht wert ist.

Fotografieren am Meer

Fotografieren am Meer
